Musen von David Dubnitsky
Manchmal werde ich gefragt, ob ich es leid sei, ständig nackte Körper zu sehen. Ich antworte immer mit einer Gegenfrage:
„Haben Sie es nicht satt, den Sonnenuntergang im Meer zu beobachten, die Sonne am Strand langsam unter dem Horizont versinken zu sehen? Oder mit Freunden am Lagerfeuer zu sitzen, während das Feuer in die Nacht hineintanzt? Haben Sie es nicht satt, Ihren Lieblingswein zu trinken oder Musik zu hören, die Ihre Emotionen weckt? Schließlich haben Sie es schon so oft getan.“
Und dann fällt die Frage weg.
Für mich liegt die wahre Inspiration in den Musen. Wenn ich ein schönes und feminines Model sehe, ob ich sie kenne oder nicht, entstehen sofort Ideen in mir. Bilder, Szenen und Atmosphären, die ich erschaffen möchte. Es ist nicht nur der Wunsch, ein schönes Bild zu schießen, sondern ein innerer Drang, der mich nicht ruhen lässt, bis ich die Momente, die ich mir vorstelle, vor mir sehe. Schließlich zeige ich durch Fotos nicht nur die körperliche Schönheit eines Mädchens, sondern auch ihren Geist, ihre Zärtlichkeit und Stärke. Das gibt mir unglaubliche Energie und den Wunsch, weiterzuschaffen.
Mit jedem neuen Foto habe ich das Gefühl, die einzigartige Schönheit jedes Models, die oft niemandem bekannt ist, zu enthüllen und mit der Welt zu teilen. Wer weiß, vielleicht berühren diese Fotos jemanden, zaubern ihm ein Lächeln ins Gesicht oder inspirieren ihn zu etwas Wichtigem. Ich bin fest davon überzeugt, dass Kunst, selbst in solch intimer Form, den inneren Zustand eines Menschen verändern, ihm leichte Emotionen schenken und ihn zu edlen Taten inspirieren kann.