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2 September 2024

Eine heikle Grenze

Für mich ist Aktfotografie immer attraktiv. Kunsterotik verfolgt kein anderes Ziel, als das Mysterium eines nackten Körpers hervorzuheben.

Gleichzeitig ist die Aktkunst das zweideutigste Genre der Kunstfotografie. Beim Aufnehmen solcher Fotos ist es schwierig, die Grenze zwischen Erotik und Vulgarität nicht zu überschreiten, da es keine klare Unterscheidung zwischen ihnen gibt. Daher spiegelt sich diese Grenze sehr häufig auf der Ebene der Wahrnehmung wider.

Beispielsweise kann ein Foto einer Dame, die Unterwäsche oder einen Badeanzug trägt, vulgärer wirken als ein Foto derselben Dame ohne Kleidung. Solche Wahrnehmungsunterschiede können von zahlreichen Faktoren abhängen: Pose, Blickwinkel, Emotionen des Models, Filmfigur und Handlung. Natürlich sehe, fühle und halte ich mich an diese Grenze.

Darüber hinaus versuche ich mit meinen Arbeiten eine Idee zu vermitteln, die viel tiefer geht als bloße Erotik. Mit meinen Fotoarbeiten sage ich, dass die Frau eine Mutter, eine Göttin, eine Muse, eine Inspiration, die Quelle des Lebens und etwas ist, das unseren Planeten in Rotation versetzt. Ich freue mich, dass ich gelernt habe, dies bei Frauen zu sehen, es in meinen Fotoarbeiten gekonnt darzustellen und es mit der Welt zu teilen.